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Intensivmedizin

Auf der anästhesiologisch geführten und komplett neu gebauten interdisziplinären Intensiv- und Wachstation mit 16 Betten werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen intensivmedizinisch überwacht und behandelt. Durch das fachspezifisch ausgebildete Team ist eine bestmögliche Versorgung garantiert.

Intensivstation

Neben in­va­si­ven und nichtin­va­si­ven Be­at­mungs­mög­lich­kei­ten für alle Pa­ti­en­ten der neuen Bet­ten-In­ten­siv­sta­ti­on, kön­nen Hä­mo­dia­ly­sen bei Nie­ren­ver­sa­gen, Di­lata­ti­ons-Tra­cheo­to­mi­en bei Lang­zeit­be­at­mung sowie eine in­va­si­ve Über­wa­chung des Kreis­laufs mit­tels PiC­CO-Sys­tem bei schwerst­kran­ken Pa­ti­en­ten durch­ge­führt wer­den (sog. er­wei­ter­tes hä­mo­dy­na­mi­sches Mo­ni­to­ring). Ein mo­der­nes in­te­grier­tes Mo­ni­tor­sys­tem er­laubt dabei eine ziel­ori­en­tier­te The­ra­pie unter Über­wa­chung aller wich­ti­gen Kör­per­funk­tio­nen.
Die mensch­li­che und ein­fühl­sa­me Be­glei­tung der schwer­kran­ken Pa­ti­en­ten sowie deren An­ge­hö­ri­gen durch Ärzte, Pfle­ge­per­so­nal und Seel­sor­ger haben dabei höchs­te Prio­ri­tät.

Intermediate-Care-Station (IMC)

Die In­ter­me­dia­te-Ca­re-Sta­ti­on mit ins­ge­samt sieben Bett­plät­zen ist Teil des neuen Kon­zep­tes zur dif­fe­ren­zier­ten me­di­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen Be­treu­ung von schwer­kran­ken und Not­fall-Pa­ti­en­ten in der Re­gi­on. Sie ist vor­ge­se­hen für Pa­ti­en­ten un­ter­halb des In­ten­siv­ni­veaus, die aber einer be­son­de­ren Über­wa­chung be­dür­fen. Auf­nah­me­kri­te­ri­en sind hier­bei Krank­heits­bil­der wie Stö­run­gen des Herz-Kreis­lauf­sys­tems (Herz­rhyth­mus­stö­run­gen, Über­wa­chung bei Ver­dacht auf Herz­in­farkt) oder Lun­gen­funk­ti­ons­stö­run­gen (Hy­per­ven­ti­la­ti­on, re­spi­ra­to­ri­sche In­suf­fi­zi­enz, schwe­res Asth­ma, Schlaf-Apnoe-Syn­drom), aber auch eine eng­ma­schi­ge Über­wa­chung nach grö­ße­ren ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen oder bei le­bens­be­droh­li­chen Be­glei­ter­kran­kungen.

Be­son­de­re Ver­fah­ren der Kli­nik

Spe­zi­el­le me­di­zi­ni­sche Ver­fah­ren, wie der Ein­satz eines er­wei­ter­ten hä­mo­dy­na­mi­schen Mo­ni­to­rings mit­tels tran­s­pul­mo­na­ler Ther­mo­di­lu­ti­on und Puls­kon­tur­ana­ly­se (PiCCO), kon­ti­nu­ier­li­cher ar­te­ri­el­ler Druck­kur­ven­ana­ly­se (Vi­gi­leo/Flo­Trac), oder Transt­ho­ra­ka­ler (TTE) bzw. Tran­s­ö­so­pha­gealer Echo­kar­dio­gra­phie (TEE) sowie die in­ter­mit­tie­ren­de Hä­mo­dia­ly­se bei aku­tem Nie­ren­ver­sa­gen fin­den in der Kli­nik An­wen­dung. Zudem wer­den für die be­nach­bar­te Dia­ly­se­pra­xis kon­si­li­a­risch groß­lu­mi­ge Dia­ly­se­ka­the­ter (De­mer­s­ka­the­ter) durch die Ärzte der In­ten­siv­sta­ti­on im­plan­tiert und auch wie­der ent­fernt. Auch ein bei Lang­zeit­be­at­mung not­wen­di­ger Luft­röh­ren­schnitt (Di­lata­ti­ons­tra­cheo­to­mie) wird unter bron­cho­sko­pi­scher Kon­trol­le durch das Team der An­äs­the­sio­lo­gi­schen Kli­nik durch­ge­führt.

An­ti­bio­tic Ste­wardship (ABS)

An­ti­Bio­tic Ste­wardship (ABS)-Pro­gram­me im Kran­ken­haus haben das Ziel, die Qua­li­tät der Ver­ord­nung von An­ti­in­fek­ti­va (v. a. An­ti­bio­ti­ka) bzgl. Aus­wahl der Sub­stan­zen, Do­sie­rung, Ap­pli­ka­ti­on und An­wen­dungs­dau­er kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern, um beste kli­ni­sche Be­hand­lungs­er­geb­nis­se unter Be­ach­tung einer Mi­ni­mie­rung der Ne­ben­wir­kun­gen für den Pa­ti­en­ten sowie von Re­sis­tenz­ent­wick­lung und Kos­ten zu er­rei­chen. Dem­entspre­chend wird emp­foh­len, ABS-be­auf­trag­te Ärzte als An­sprech­part­ner zu be­nen­nen, die im Team kran­ken­haus­weit und ab­tei­lungs­über­grei­fend ar­bei­ten sol­len.
Die An­äs­the­sio­lo­gi­sche Kli­nik trägt die­ser For­de­rung schon seit län­ge­rer Zeit Rech­nung und bil­det ihre Ärzte ent­spre­chend aus, um mit einem ra­tio­na­len Me­di­ka­men­ten­re­gime den Pa­ti­en­ten auch in Zu­kunft die er­for­der­li­che Si­cher­heit einer An­ti­bio­ti­ka­the­ra­pie ga­ran­tie­ren zu kön­nen.