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13.03.2024

Verbesserung der Versorgungsqualität

In der modernen Anästhesie gehen Innovationen oftmals mit der Möglichkeit einher, die Einnahme von Schmerzmedikamenten zu minimieren und den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen. Das Ev. Diakoniekrankenhaus setzt bei Hüft-OPs auf Regionalanästhesieverfahren.

Chefarzt Professor Dr. Christoph Wiesenack

Ausgangssituation

Neue Behandlungsmethoden spielen im Rahmen der Patientensicherheit und -zufriedenheit eine wichtige Rolle. Chefarzt Professor Dr. Christoph Wiesenack und sein Team der Anästhesiologischen Klinik haben sich die Frage gestellt, wie es wäre, wenn Patienten nach einer Hüftoperation weniger Schmerzen hätten, dadurch weniger Schmerzmedikamente einnehmen müssten und das Krankenhaus wieder schneller verlassen könnten.

PENG-Block

Seit längerer Zeit setzt das Ev. Diakoniekrankenhaus in der Anästhesie ein innovatives Regionalanästhesieverfahren ein, mit dem Risiken reduziert und spezielle Patientengruppen sicherer operiert werden können.

Mit dem innovativen Regionalanästhesieverfahren PENG-Block (Pericapsular Nerve Group Block) werden nur die sensiblen Nerven um den Hüftkopf betäubt, ohne die motorische Funktion zu beeinträchtigen. Im Ergebnis benötigen die Patienten weniger Schmerzmedikamente und können früher nach Hause entlassen werden. Neben der Patientensicherheit wird somit auch die Lebensqualität nach Operationen erhöht.